Stimmt es, dass sich Schwermetalle in der Plazenta ablagern?

Plazenta und Schwermetalle

Die Frage, ob die Plazenta mit Schwermetallen belastet ist, beschäftigt immer wieder Frauen, die die Verwendung der Plazenta für die Rückbildung nach der Geburt in Erwägung ziehen. Aus meinen früheren Beiträgen weißt du, dass die Plazenta dank der Plazentaschranke kein Filter ist. Sie trennt und gibt weiter, behält aber nichts in sich.

Bei den Schwermetallen ist zu berücksichtigen, ob viel Thunfisch, Krusten- und Schalentiere, Innereien und bestimmte Gemüse, die die schädlichen Spurenelemente besonders gut aufnehmen, auf dem Speiseplan stehen.

Auch der Wohnort spielt eine wichtige Rolle. Wer an einer stark befahrenen Straße, in einem Industriegebiet oder mitten in einer Großstadt wohnt, ist bereits “gut versorgt” mit Schwermetallen. Das Plazentagewebe wird dann die gleiche Menge dieser Stoffe aufweisen wie der übrige Körper der Frau, nicht mehr und nicht weniger.

Deshalb gilt wie immer: bewusste und gesunde Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft. Dann braucht man sich um Schwermetalle in der Plazenta keine Sorgen zu machen.

Hier ein Zitat aus dem Buch “Plazenta Power” von Dr. med. Sophia K. Johnson und Dipl.-Biol. Jana Pastuschek, M. sc.:

“…wir haben die potentiell schädlichen Schwermetalle gemessen und diese sind nur in sehr geringen Dosen enthalten. Wenn man diese Werte mit den zulässigen Höchstmengen für Lebensmittel vergleicht, dann ist in Reiswaffeln für Babys mehr Arsen zugelassen, als in roher oder getrockneter Plazenta zu finden ist. Blei, Arsen, Cadmium und Quecksilber sind also keine Gefahr bei der Einnahme von Plazenta. Diese Ergebnisse decken sich auch mit denen anderer Studien.”

Schwermetalle in Plazenta Verzehr unbedenklich
Quelle: "Plazenta Power" Dr. med. Sophia K. Johnson und Dipl.-Biol. Jana Pastuschek, M. sc.

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