Mehr als nur Babykram: Rücksicht auf frischgebackene Mütter. Teil 1

Teil 1 | 1.000 Eltern wurden befragt, was aus ihrer Sicht im Nachhinein Ausgaben waren, die völlig überflüssig waren. Herausgekommen ist diese Liste.

Hinweis vorab: Diese Liste hat nicht den Anspruch, allgemeingültig zu sein. Was für den Einen unnütz ist, kann dem Anderen nützlich sein. Sieh die Liste also eher als Anregung zum Nachdenken an. Zusätzliche Hinweise sind in den Kommentaren gern gesehen 🙂

1. Windeleimer / Windeltwister 20€ – 66€ + evtl. zusätzliche Kosten für Spezialbeutel (ca. 90€/Jahr)
2. Laufstall 37€ – 137€. Meistens hat man das Baby doch bei sich. In seltenen Fällen kann praktisch sein.
3. Stubenwagen / Wiege 60€-460€. Oft lassen sich Babys nicht einfach zum Schlaf ablegen. Sie schlafen dann entweder in einer Babytrage oder im Kinderwagen.
4. Wickeltisch 66€ – 660€. Einen Platz zum Wickeln braucht man in jedem Fall. Oft wird es im Laufe der Zeit jedoch auch das Bett oder der Boden. Aber achtet auf euren Rücken. Alternative: ein Wickelaufsatz für eine Kommode oder für die Waschmaschine. Damit sparst du Geld und Platz.
5. Wärmelampe 40€ – 107€. Sie kann sehr sinnvoll sein, aber nicht immer.
6. Zu viele Babyklamotten. Beim 1. Kind kann man oft schlecht einschätzen, was man braucht und was nicht. Man bekommt viel geschenkt. Kauft lieber nachher nach, was fehlt.
7. Baby-Pflegeprodukte. Gerade am Anfang neigt man dazu zu viel als zu wenig zu kaufen. Für die Pflege und zum Baden reicht meistens Wasser oder ein bisschen Muttermilch.
8. Hightech-Ohrthermometer 25€ – 60€. Viele Ohrthermometer sind ungenau und haben damit keinen Nutzen. Kinderärzte empfehlen immer eine Messung im Po – auch wenn das die Kleinen meist so gar nicht mögen.
9. Babyphone mit Sensormatte/Atmungsmonitor 120€ – 300€. Ein Babyphone ist grundsätzlich sinnvoll. Eine Sensormatte oder ein Atmungsmonitor führt oft zu Schreckmomenten wegen der Fehlalarme. Es ist sinnvoller, sich mit den Voraussetzungen für einen sicheren Babyschlaf zu beschäftigen.
10. Grundsätzlich brauchen Babys noch kein eigenes Babybett. Ein Beistellbett ist zum Stillen in der Nacht viel praktischer. Das ist für die Mutter entspannter und das Kind ist dadurch sehr viel ruhiger. Ein separates Babybett kann später gekauft werden.
11. Spielzeug und Kuscheltiere. Der Babyspielzeugmarkt ist riesig und spricht eher die Eltern an. Denk daran, dass für ein Baby alles neu ist. Alltagsgegenstände sind also genauso interessant. Einfach nicht übertreiben ist ein gutes Motto.
12. Eine Milchpumpe ist eine sinnvolle Sache. Allerdings sollte man sie erst kaufen, wenn man wirklich weiß, ob man sie braucht und was die genauen Anforderungen sind. Zum Testen kann man eine Milchpumpe auch auf Arztrezept in der Apotheke mieten.
13. Viele Eltern berichten, dass sie ein tolles Kinderzimmer eingerichtet haben, viel Geld ausgegeben und Zeit investiert haben und es dann in den ersten 2 Jahren nie genutzt haben. Überlegt selbst, ob das jetzt schon nötig ist und in welchem Umfang.