Wärmender Smoothie nach der Geburt (TCM)

China ist reich an Traditionen. Die Plazenta war keine Ausnahme, und die sorgfältige Behandlung der Plazenta, die sich von der Antike bis in die Gegenwart verfolgen lässt. “Ein Boot auf einem lilafarbenen Fluss, auf dem ein Kind in die Welt segelt”, so beschreibt man die Plazenta in vielen Teilen des alten China.

Wenn ein Baby und seine Plazenta geboren wurden, wurde die letztere getrocknet und in einer besonderen Schachtel aus Pfauenfilz aufbewahrt. Im Falle einer schweren Erkrankung des Kindes wurde aus getrockneter Plazenta ein Sud zubereitet und das Kind bekam es zu trinken. Ein solcher Sud galt als äußerst effektiv, da er die Abwehrkräfte des Körpers stimulierte.

Heilende Eigenschaften der Plazenta haben Menschen bereits in der Antike festgestellt. Besonders hervorgehoben wurde die Verbindung zwischen der Plazenta und dem Kosmos, ihr enormer energetischer Wert. In der chinesischen Medizin gilt die getrocknete Plazenta als eines der teuersten und seltensten Medikamente, das in der Arzneimittelsammlung “Honso Komoku” enthalten ist. Seit der Mai Dynastie gilt die Plazenta als Spitzenmedizin. Aber es gibt Beschreibungen, wo die ersten Seo-Kaiser die Plazenta sehr geschätzt haben als eine Substanz, die Langlebigkeit verleihen sollte.

Die Geschichte der Anwendung der Plazenta in China kann von der Antike bis in die Gegenwart zurückverfolgt werden. Heute wird die Plazenta in China in Kräuterpräparaten verwendet, um die Laktation zu stimulieren, in Tonika und Getränken namens “Zi He Che”. Diese Idee wird auch bei uns dank der Plazentakapseln realisiert. Die Kapsulierung ist eine wunderbare Methode, die Vorteile der Plazenta für Mutter und Kind für die kommenden Jahre zu erhalten. Dank der gesammelten Erfahrungen von der Antike bis heute hat die Plazenta-Therapie alle Chancen, eine der effektivsten Methoden zur Erhaltung von Gesundheit und Schönheit zu werden.

Rezept eines wärmenden Smoothies mit Plazenta nach der Art von Traditionellen Chinesischen Medizin

Zutaten:
4-5 Aprikosen
ein Bund Petersilie
1-2 cm Ingwer
1/2 TL Zimt
eine Prise Kardamom
2-3 Dateln
ein Stück frische Plazenta (ca. 1 EL)
ein Glas warmes Wasser

Zubereitung:
Alles nach und nach in einem Blender zusammen mixen. Direkt warm in kleinen Schlücken genießen.

Aus der Arbeit von Anita Schibl “Schwangerschaft, Geburt & Wochenbett aus Sicht der TCM”:

„Nach der Geburt befindet sich die Frau in einem relativen Mangel‐Zustand, der durch den Verlust von Blut und Qi beim Gebären verursacht wird. Die Kraft, die die Frau bei der Geburt verbraucht, erschöpft ihr Qi, der Blutverlust schädigt Blut und Yin, und das plötzliche Ausstoßen der Plazenta schädigt das Ursprungs‐Qi. Die Gebärmutter weist vor der Entbindung einen absoluten Fülle‐Zustand auf, der unmittelbar nach der Geburt der Plazenta in eine Leere übergeht. Die einsetzenden Nachwehen bedeuten erneutes Arbeiten für den Uterus und die Lochien einen weiteren Blutverlust. […]
Durch den erwähnten Blutverlust sowohl während als auch nach Geburt kommt es zu einer eindeutigen Verschiebung des Yin‐Yang‐Gleichgewichts zu Gunsten von Yang. Aufgrund dieses relativen Yang‐Überschusses kommt es häufig zu leichtem Fieber und Schwitzen in den ersten Tagen nach der Entbindung. „All diese Faktoren bedeuten, dass ein Mangel an Qi, Blut und Yin die Hauptpathologie bei Frauen im Wochenbett sind. Daher ist das Yang in einer relativen Fülle und es tauchen kombinierte Symptome von Leere und Fülle, wie zum Beispiel Schwäche, Schwindel, Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, Nachtschweiß, nervöse Unruhe oder Übererregtheit auf.“
[…]
Blut‐Mangel oder Blut‐Stagnation kann aber auch psychische Auswirkungen nach der Geburt mit sich ziehen, wobei ein Blut‐Mangel zu Depressionen und eine Blut‐Stagnation zu Psychosen führen. Die Erschöpfung der Körperflüssigkeiten nach der Entbindung zeigt sich aber auch ganz klar in der Trockenheit des Magens und der daraus resultierenden Obstipation.

Quelle: https://www.schlossberginstitut.at/Anita_Schibl.pdf

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