Zutaten:
4-5 Aprikosen
ein Bund Petersilie
1-2 cm Ingwer
1/2 TL Zimt
eine Prise Kardamom
2-3 Dateln
ein Stück frische Plazenta (ca. 1 EL)
ein Glas warmes Wasser
Zubereitung:
Alles nach und nach in einem Blender zusammen mixen. Direkt warm in kleinen Schlücken genießen.
Aus der Arbeit von Anita Schibl „Schwangerschaft, Geburt & Wochenbett aus Sicht der TCM“:
„Nach der Geburt befindet sich die Frau in einem relativen Mangel‐Zustand, der durch den Verlust von Blut und Qi beim Gebären verursacht wird. Die Kraft, die die Frau bei der Geburt verbraucht, erschöpft ihr Qi, der Blutverlust schädigt Blut und Yin, und das plötzliche Ausstoßen der Plazenta schädigt das Ursprungs‐Qi. Die Gebärmutter weist vor der Entbindung einen absoluten Fülle‐Zustand auf, der unmittelbar nach der Geburt der Plazenta in eine Leere übergeht. Die einsetzenden Nachwehen bedeuten erneutes Arbeiten für den Uterus und die Lochien einen weiteren Blutverlust. […]
Durch den erwähnten Blutverlust sowohl während als auch nach Geburt kommt es zu einer eindeutigen Verschiebung des Yin‐Yang‐Gleichgewichts zu Gunsten von Yang. Aufgrund dieses relativen Yang‐Überschusses kommt es häufig zu leichtem Fieber und Schwitzen in den ersten Tagen nach der Entbindung. „All diese Faktoren bedeuten, dass ein Mangel an Qi, Blut und Yin die Hauptpathologie bei Frauen im Wochenbett sind. Daher ist das Yang in einer relativen Fülle und es tauchen kombinierte Symptome von Leere und Fülle, wie zum Beispiel Schwäche, Schwindel, Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, Nachtschweiß, nervöse Unruhe oder Übererregtheit auf.“
[…]
Blut‐Mangel oder Blut‐Stagnation kann aber auch psychische Auswirkungen nach der Geburt mit sich ziehen, wobei ein Blut‐Mangel zu Depressionen und eine Blut‐Stagnation zu Psychosen führen. Die Erschöpfung der Körperflüssigkeiten nach der Entbindung zeigt sich aber auch ganz klar in der Trockenheit des Magens und der daraus resultierenden Obstipation.
Quelle: https://www.schlossberginstitut.at/Anita_Schibl.pdf
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